Innerhalb dieses geologischen Fensters lässt sich eine Vielzahl an Gesteinen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Entstehungsgeschichte erkunden. Die ältesten Steine im Gebiet sind die Tonschiefer und Quarzite des Grundgebirges, die im Zuge der sogenannten variszischen Gebirgsbildung entstanden sind. Die hierin enthaltenen Kupfererze wurden beispielsweise bereits seit der Römerzeit genutzt. Vereinzelt finden sich vulkanische Gesteine aus dem Perm, die hauptsächlich für den Straßenbau abgebaut wurden. Buntsandsteinformationen bilden das anstehende Gestein eines Großteils des Gebiets. Hier finden sich vor allem eindrucksvolle, steil eingeschnittene Schluchten. Ganz besondere und spezielle Ablagerungen bildeten sich durch die nachfolgend abgelagerten Schichten des Muschelkalks. Die Kalk- und Dolomitgesteine sind in Wasser lösungsfähig. Dieser Prozess ist auch umkehrbar: Unter bestimmten Voraussetzungen kann Kalk wieder ausfällen und dabei imposante, teils eigentümliche Formen bilden. Diese Ausfällungsformen sind als Sinter oder Kalktuff bekannt und finden sich im geologischen Fenster beispielsweise als treppenförmige Ablagerungen in Schluchten, als Einzelfelsen oder als Stalagmiten und Stalaktiten in Tropfsteinhöhlen. Diese Ausfällungen stellen die jüngsten geologischen Entstehungen im Gebiet dar. Sie sind erst innerhalb der letzten 10.000 Jahre gebildet worden.
- Startseite
- Aktuelles
-
Naturpark
- Natur & Kultur
- Erleewen & Schnäägen
-
Bildung
- Naturerlebnis-Programme
- Bildungsmaterial
- Streuobstwiesen-Rucksack
- Streuobst macht Schule
- Fledermaus-Rucksack
-
Naturpark-Schulen
- Grundschule Gisingen - Auf dem Muschelkalk -
- Grundschule Wiesbach-Dirmingen
- Pestalozzischule Steinbach
- Grundschule Eppelborn
- Grundschule Züsch
- Grundschule Beuren
- Auenland Grundschule Malborn
- Grundschule Osburg
- Grundschule Gusenburg
- Grundschule Reinsfeld
- Grundschule Weiskirchen
- Grundschule Zerf
- Förderschule St. Martinus Reinsfeld
- Realschule plus Kell am See
- Naturpark-Kitas
- Kooperationspartner
- Mobile Bienenerlebniswelt
- BNE-Modellprojekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)"
- Presse & Literatur
- Kontakt