Ringwall auf dem Ringkopf
Der Ringwall auf dem Ringkopf ist ein Zeugnis keltischer Bauaktivität um 520 v. Chr. Die Wallanlage umschließt das Gipfelplateau des Ringkopfs auf einer Fläche von ca. 1 ha. Da die Quarzitrücken des Hunsrücks für eine dauerhafte Besiedlung ungeeignet waren, ist von einer strategisch-militärischen Nutzung der Anlage auszugehen. Die keltischen Bauherren nutzten die lokalen Quarzitblöcke als vorgefertigtes Baumaterial, um einen etwa 2,5 m hohen Wall aufzuschichten, der nur einen Eingang, heute erkennbar an einer knapp 35 m langen Torgasse, besaß.