Diabasgang bei Dreisbach/Steinbachtal
Der Diabasgang bei Dreisbach zeigt eine geologische Besonderheit: Diabas, früher auch „Grünstein“ genannt, bezeichnet alte, durch Unterwasser-Vulkane entstandene Gesteine. Ursprünglich waren es Basalte: dunkle, feinkörnige Gesteine aus erkalteter Lava. Allerdings durchliefen sie eine sogenannte Metamorphose (Veränderung) während der Gebirgsbildung des Hunsrücks. Ozeanboden einschließlich der dort bestehenden Vulkane wurde dabei aufgefaltet. Die Meeresbodenablagerungen (Ton- und Sandsteine) wurden zu Tonschiefer und Quarzit umgewandelt, aus den Basalten entstand der Diabas. Letzterer ist enorm robust, weswegen er – wie am Standort – aus dem umliegenden Gestein durch Witterung herausgewittert wurde.