20.08.2024
Naturpark-Pilzwochen 2024
Von September bis Oktober haben Pilze Hauptsaison, bei feuchtem und warmen Wetter, dann kommen auch leckere Speisepilze aus den Waldböden geschossen.
In den Naturpark-Pilzwochen, vom 01.09.2024 bis 03.11.2024 finden in den Naturpark-Mitgliedskommunen, wie z. B. in Eppelborn, Saarburg-Kell, Ruwer, Thalfang am Erbeskopf, Hermeskeil, Herrstein-Rhaunen, Tholey, Oberthal, Nonnweiler, Mettlach, Weiskirchen, Losheim am See und Wadern die beliebten sachkundig geführten Pilz-Exkursionen sowie Seminare statt. Die kostenlose Pilzberatungsstelle im Naturpark-Informationszentrum in Weiskirchen startet am Freitag, 13.09.2024, jeden Dienstag und Freitag, 17:30 bis 19:30 Uhr und Montag, 10:30 bis 12:30 Uhr, im Naturpark-Informationszentrum endet am Montag, 28.10.2024. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Liste zu den familienfreundlichen Naturpark-Pilzexkursionen mit Pilzberatung ist als Download auf der Internetseite www.naturpark.org unter der Rubrik "Aktuelles" abrufbar.
Ein Sammeln von Pilzen in Naturschutzgebieten ist tabu. Bekannte und beliebte Waldpilze, wie z. B. Maronen, die gerne unter Kiefern und Fichten zu finden sind, oder Pfifferlinge und Steinpilze, die auch in Laub- und Nadelwäldern entdeckt werden können, können auf den Naturpark-Pilzwanderungen erkundet werden. Dabei werden die Unterschiede zwischen essbaren von giftigen Pilzen oder von ungenießbaren Doppelgängern erläutert. Außerdem gibt es Tipps zur Zubereitung von Speisepilzen und Informationen zur ökologischen Bedeutung der Pilze im Naturhaushalt. Beim Sammeln, eine angemessene Menge Pilze nur für den Eigenbedarf, die auch verwertet werden können, z. B. für eine Pilzpfanne, mitnehmen. Vorsichtig die essbaren Pilze herausdrehen oder abschneiden, damit das unterirdische Pilzgeflecht nicht zerstört wird. Zu junge und zu alte Pilze stehen lassen. Ältere, von Maden oder Schnecken angefressene Pilze, nicht zerstören, denn sie werfen noch Sporen ab, die der Vermehrung dienen. Sammelplätze, z. B. Straßenrändern etc., die mit Schadstoffen belastet oder überdüngt sein können, von der Pilzernte ausschließen.
Die gesammelten Speisepilze werden gemeinsam mit dem Pilz-Sachverständigen besprochen. Pilze können kühl und trocken aufbewahrt und innerhalb von 24 Stunden verzehrt werden. Manche Pilze bei 60 Grad ca. 15 Minuten erhitzen, da diese erst dann genießbar sind.
Pilz des Jahres 2024 ist der Schopftintling (Coprinus comatus), jung ist dieser Pilz essbar.
Weitere Informationen unter https://www.t-online.de/leben/essen-und-trinken/essen/id_48747376/pilzsaison-2024-kalender-zeigt-welche-pilze-jetzt-wachsen.html#pilzkalender-von-august-bis-november; https://www.planet-wissen.de/sendungen/sendung-pilze-100.html; https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pilze-und-flechten/04010.html; https://www.nabu-karlsbad-waldbronn.de/projekte/pilze-und-flechten/;
Informationen zum Naturpark: Naturpark-Geschäftsstelle in Hermeskeil, Tel. 06503/9214-0, info@naturpark.org und @naturparksaarhunsrueck
herausgedrehter Fruchtkörper des Steinpilzes mit Stiel
Foto: © VDN-Fotoportal/Friedrich J. Flint