12.03.2024
Deine Stunde für die Erde!“ – Earth Hour 2024
Am 23.03. wird gegen 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Diese große weltweite Klima- und Umweltschutz-Aktion "Earth Hour" wurde 2007 von der Umweltschutzorganisation WWF ins Leben gerufen und findet im Jahr 2024 zum 18. Mal statt.
Auch verschiedene Mitgliedskommunen im Naturpark beteiligen sich dieses Jahr wieder an der Maßnahme und schalten symbolisch für eine Stunde lang an öffentlichen Gebäuden und Flächen das Licht aus. Auch die Naturpark-Bewohner können in dieser Stunde mitmachen und sich mit einem nachhaltigen, stromsparenden und energiebewussten Verhalten für mehr Klimaschutz, Umwelt- und Artenschutz respektvoll einsetzen.
Machen Sie mit bei der diesjährigen Earth Hour! https://mitmachen.wwf.de/earth-hour
Tipps für mehr Umwelt- und Klimaschutz im Alltag, sind z. B. auf eine klimabewußte regionale Ernährung achten, die Erholung in der Natur im Naturpark stärker wahrnehmen, einen klimaangepassten nachhaltigen Garten anlegen, der zugleich eine Nahrungsquelle für Insekten darstellt, weniger Lebensmittel verschwenden, Restkochen bevorzugen, was Spaß macht, und die Ressourcen schont, mehr nachhaltige Mobilität mit Rad, Bus und Bahn nutzen, etc.
Weitere Infos unter https://www.wwf.de/earth-hour; https://worldday.de/earth-hour-2024/; https://www.wir-leben-nachhaltig.at/aktuell/detailansicht/was-ist-lichtverschmutzung;; https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/neues/forschungsnachrichten/forschungsnachrichten-single/newsdetails/fledermausarten-reagieren-sensibel-auf-kuenstliches-licht; https://www.sankt-wendeler-sternenland.de/das-projekt/gesundes-licht-fuer-natur-und-mensch
Informationen zum Naturpark: Naturpark-Geschäftsstelle in Hermeskeil, Tel. 06503/9214-0, www.naturpark.org.
Natürliches Licht im Naturpark,
Foto: © Archiv Naturpark Saar-Hunsrück*
*freie Nutzung im Kontext dieser Pressemeldung
Mehr Infos:
Das nächtliche Kunstlicht, vor allem weiße Lichtquellen mit hohem Blauanteil im Spektrum bei hell erleuchteten Gebäuden, Straßen, Uferbeleuchtung, etc., stellen eine erhebliche Beeinträchtigung für die Navigation und Orientierung nachtaktiver Insekten und für Zugvögel dar. Nachtaktiv sind etwa 30 % der Wirbeltiere und mehr als 60 % der Wirbellosen Tiere sowie über die Hälfte aller Insektenarten. Mehr als 95 % der heimischen Schmetterlingsarten sind sogar Nachtfalter. Sie sind auf Dunkelheit und natürliches Licht wie Mond und Sterne für ihre Futter- und Partnersuche angewiesen. Forscher des Leibnitz-Instituts haben festgestellt, dass bis zu 260 Mal so viele Insekten an Straßenlaternen umherschwirren. Studien zeigen, dass in einer einzigen Sommernacht an einer Straßenlaterne ca. 150 Insekten sterben. Die künstlichen Lichtquellen, wie an Straßen, Gebäuden etc., die den Nachthimmel aufhellen, können beim Menschen Auswirkungen auf den natürlichen Tag- Nacht-Rhythmus sowie auf Energielosigkeit, Schlafstörungen etc. haben.