Petersquelle
Die Petersquelle gehört, wie auch die benachbarten Quellen in Oberhambach und Schwollen, zu einer örtlichen Gruppe von Sauerbrunnen, also kohlensäurehaltigen Quellen. Die Quellen in Schwollen speisen sich aus Grundwasser, das in Gesteinsschichten des Devons verläuft. Die Ursache für die natürliche Kohlensäure im Wasser wird in sehr viel tieferen Erdschichten im oberen Erdmantel angenommen. Dieser „Hot Spot“ ist auch verantwortlich für den nördlich der Mosel auftretenden Vulkanismus in der Eifel. Die beiden Oberhambacher Quellen zeigen hohe Gehalte an gelöstem Magnesium, Calcium und Natrium, die aus den grundwasserführenden Gesteinen gelöst wurden.
Die Quellregion wurde bereits römerzeitlich genutzt. 1776 erfolgte der Bau eines Kurhauses, das bis 1809 Bestand hatte. Nach längerer Zeit, in der das Gelände verwilderte, wurde es in 2015 touristisch aufgewertet.