23.02.2023
Tag des Artenschutzes – Gartenschläfer im Naturpark
Der 3. März ist Tag des Artenschutzes. Für den Erhalt der biologischen Vielfalt und der Schutz der Ökosysteme und deren Lebensräume, wie Wälder, Mooren, Streuobstwiesen, Wiesen, Weiden, setzt sich der Naturpark ein.
Von der Deutschen Wildtierstiftung ist der Gartenschläfer, der nur in der Dunkelheit aktiv ist, zum Tier des Jahres 2023 ernannt worden, der durch seine vielfältigen Lebensräume ein Symbol der biologischen Vielfalt darstellt. Wie der bekanntere Siebenschläfer und die Haselmaus gehört das Nagetier Gartenschläfer (Eliomys quercinus) zu den Bilchen oder auch Schlafmäusen. Sein Lebensraum ist in Parks und Gärten, Waldrändern, Streuobstwiesen, in Hecken, in der Nähe von Siedlungen, in Mauerspalten, Schuppen oder Nistkästen. Sein Winterschlaf dauert von Oktober bis April. Er überwintert in Baumhöhlen und Felsspalten oder in Gebäuden und Höhlen. Der Gartenschläfer ist ein Allesfresser und ernährt sich z. B. von Insekten, Spinnen, Würmer, Schnecken, Eiern, Früchten, Samen, Knospen, Nüssen etc.
Tipp: Erste Hilfe für den Gartenschläfer
Mit dem Verzicht auf Gift in Gärten und Co. kann der Gartenschläfer in seinem Verbreitungsgebiet gefördert werden. Auch das Abdecken von Regentonnen, verhindert, dass das Nagetier darin ertrinkt. Mit dem Aufstellen von speziellen Nistkästen können Versteck- und Ruheplätze geschaffen werden. Vor allem naturnahe Gärten bieten einen wertvollen Lebensraum auch für viele Insekten. Mit der Wahl der richtigen Pflanzen ist auch eine optimale Nahrungsquelle für viele Tiere gegeben.
Weitere Infos unter https://www.rote-liste-zentrum.de/de/Der-Gartenschlafer-ist-das-Tier-des-Jahres-2023-1858.html; https://www.bund-rlp.de/themen/tiere-pflanzen/gartenschlaefer/;
Weitere Informationen zum Naturpark: Naturpark-Geschäftsstelle in Hermeskeil, Tel. 06503/9214-0, www.naturpark.org und @naturparksaarhunsrueck
Nisthilfe mit Nagetier
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Foto: © VDN-Fotoportal/Beate Siegel*
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