26.06.2023
Klima-Tipp – Bodenhumus gegen Klimawandel
Im eigenen Garten kann der Humusaufbau einen Beitrag zum Klimawandel leisten und trägt zum Klimaschutz bei. Humusreiche Böden, wie Moorboden oder humusreiche, landwirtschaftlich genutzte Böden gehören zu den größten CO 2-Speichern, da sie CO 2 aus der Atmosphäre binden und dadurch CO 2 reduzieren.In Böden ist doppelt so viel Kohlenstoff gebunden wie in der Atmosphäre. Böden bilden eine Humusschicht, die zu einem Großteil aus Kohlenstoffverbindungen besteht. Die Huminstoffe sind die Basis für den Humus in unseren Böden. Auch die Regenwürmer erzeugen Dauerhumus und sind daher sehr wichtig für die Bodenfruchtbarkeit. Im Humus sind rund 58 % Kohlenstoff gebunden. Durch Mikroorganismen können aber auch gleichzeitig große Mengen CO2 durch Mikroorganismen im Boden freigesetzt werden, so dass die wertvollen Huminstoffe sich in Form von Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre verflüchtigen. Dies stellt wiederum ein Problem für unser Klima darstellt, z. B. durch trockengelegte Moore etc. Unsere Moore sind Langzeitspeicher für Kohlenstoff und fördern damit den Schutz gegen den Klimawandel. Gesunde, humusreiche, fruchtbare Böden bewahren die Biodiversität und bieten Nahrungsmittelsicherheit, durch vitale, ertragreiche Pflanzen, was versiegelte Böden nicht leisten.
Tipp: Den Boden, wenn möglich nicht umgraben, dadurch wird das hochspezialisierte Bodenlebewelt komplett auf den Kopf gestellt. Besser den Boden mit Grabgabeln oder mit Sauzahn, Bodenlüfter, lockern, damit ein optimaler Humusaufbau gefördert werden kann.
Weitere Infos unter Weitere Infos unter https://www.bvboden.de/images/presse/PM_Humuspapier.pdf;https://www.agrarheute.com/pflanze/getreide/regenwuermer-bauen-humus-so-steigern-bodenfruchtbarkeit-590345; https://www.plantura.garden/gartenpraxis/humus/humusaufbau-im-garten;
Informationen zum Naturpark: Naturpark-Geschäftsstelle in Hermeskeil, Tel. 06503/9214-0, www.naturpark.org und @naturparksaarhunsrueck
Regenwurmhaufen fördert die Bodenfruchtbarkeit,
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